Beschreibung
Mechtild von Hakeborn prägte die Blütezeit des Klosters Helfta so sehr, dass man zuerst über ihre Lehre und dann begleitend über ihr Leben Bücher schrieb. Die ersten der insgesamt sieben Bände kursierten schon zu ihren Lebzeiten als „Buch der besonderen Gnade“. Ihr Leserkreis war nicht nur hochgestellt und gebildet, sondern auch international: König Richard III. von England hatte dieses Werk in seiner Bibliothek. Zu den Großen, die mit und in ihren Werken auf sie anspielen, gehören Dante Alighieri, Giovanni Baccaccio und Hieronymus Bosch. Theologen, wie der heilige Petrus Canisius, nahmen ihre Texte in die Hand. Hans Urs von Balthasar fertigte eine Teilübersetzung ins Deutsche an. Papst Benedikt XVI. machte sie sogar zum Thema seiner Generalaudienz. – Unwahrscheinlich, dass sie uns nichts zu sagen hat! – In zehn Kurztexten geht die zisterziensische Ordensfrau Sr. M. Sandra Gelbe Mechtilds Vita nach und sucht, entlang der mysteriösen Entstehung, nach Berührungspunkten zu unserem Leben und unserer Zeit, nach Momenten der Begegnung eines Damals mit dem Heute, und vielleicht auch mit Gott. Lassen Sie sich überraschen…
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